Jazz zum Anfassen ,Zuhören , Mitatmen ,Fühlen, Erleben... "Richie's Rhythm Kings" spielen "Hot Jazz". Aber was ist das eigentlich? Hot Jazz ist ein Sammelbegriff für herkömmliche Spielweise wie New Orleans Jazz, Dixieland- und Chicago-Stil, Swing und BeBop und wird (nach A.M. Dauer) ist folgende Elemente gekennzeichnet: Hot Intonation (dirty tones), Blues Tonalität (blue notes), Off-Beat-Technik (sehr starke rhythmische Akzentverschiebung) und vor allem Improvisation.Spontanität und Individualismus stehen im Vordergrund. Bei Konzerten haben die Musiker zwar ein grobes Konzept im Kopf, aber meistens gilt der Satz: "Wir wissen oft nicht, wie es aufhört. Improvisation," so Richie, "ist schließlich eine tragende Säule des Jazz." Zu hören sein werden bekannte Jazzklassiker wie z.B.: Ain't She Sweet, Oh When The Saints, Petit Fleur, Wildcat Blues, Hello Dolly u.v.m. Die Band spielt in der Besetzung: Richard Hellenthal - Sousaphon, Engelbert Wrobel - Klarinette/Saxofon, Duke Heitger - Trompete, Paolo Alderighi
Richard Hellenthal - Sousaphon/Posaune
Richard Hellenthal, der ursprünglich einmal Organist werden wollte, studierte von 1990 - 1997 Jazzposaune bei Prof. Jiggs Whigham, an der Musikhochschule in Köln. Tuba und Sousafon spielt er seit 1998. Als freischaffender Musiker spielt er für die HR Big Band, NDR Bigband, Tobias Kremer Big Band, Tom Gaebel und Band, die Fantastischen Vier, uvm. Auf Grund seiner musikalischen Vielseitigkeit ist Richard Hellenthal auch ein gefragter Studiomusiker.
Duke Heitger (USA), Trompete, Vocal, wurde im Mai 1968 in Toledo/Ohio geboren und kam 1991 nach New Orleans um in Jacques Gauthe´s Creole Rice Jazz Band einzutreten. Heitger stammt aus einer Musikerfamilie und war schon als Junge vom Sound und Groove der Schelllackplatten seines Vaters fasziniert. Er hat die verschiedenen Trompetenstile von Louis Armstrong bis Ruby Braff zu seiner eigenen Sprache entwickelt und ist weltweit einer der bedeutendsten und gefragtesten Hotjazz- und Swingtrompeter. Er hat einen warmen vollen Ton, und er spielt - wie kaum ein anderer - die ganze Bandbreite seines Instrumentes aus. Er trat unter anderem in der Hollywood Bowl, in New York´s 92nd Street und der Orchestra Hall in Minneapolis auf. Außerdem führten in Tourneen durch fast alle Europäischen Länder sowie nach Japan. Wenn er sich in New Orleans aufhält, kann man ihn auf der Natchez, dem letzten richtigen Mississippi-Raddampfer als Leiter der Band Steamboat Stompers erleben. Auch im Bereich Popmusik hatte er schon einen sehr beachtlichen Erfolg als Trompeter auf der CD „Hot“ der Band Squirrel Nut, die über 1 Million Mal verkauft wurde und eine Platin-CD einbrachte.
Engelbert Wrobel (D), Klarinette, Saxofone, wurde 1959 in Dormagen geboren. Er gehört als Hotjazz- und Swing-Klarinettist und –Saxophonist zur ersten europäischen Liga. Bereits in jungen Jahren gewann Engel – wie ihn seine Freunde nennen – den Preis „Jugend jazzt“. Sein ausdrucksstarkes Spiel zeichnet sich durch einen kräftigen Sound und eine brillante Technik aus. Seine Band Engelbert Wrobel´s Swing Society ist seit über 20 Jahren eine der führenden Swing Bands der internationalen Szene. Unvergessen ist die 8jährige Zusammenarbeit mit dem Schweizer Musiker und Entertainer Hazy Osterwald als Stargast am Vibraphon.
Engelbert führte zahlreiche Tourneen mit meist amerikanischen Jazzstars durch, und er hatte auch die Idee zur Gründung des International Hot Jazz Quartet, nachdem er Duke Heitger in Ascona (Schweiz), und ein paar Jahre später Paolo Alderighi in Kobe (Japan) kennengelernt hatte. Darüber hinaus ist Engelbert als Musiker auch in verschiedensten anderen Projekten zu finden, beispielsweise als Benny Goodman – Solist im King of Swing Orchestra. In seiner Karriere spielte Engelbert schon mit vielen Weltstars des Jazz. Darunter befinden sich unter anderem Clark Terry, Harry „Sweets“ Edison, Louis Bellson, Doc Cheatham, Chris Barber, Greetje Kauffeld, Dan Barrett, Bob Barnard…
Tourneen und Konzerte führten ihn durch ganz Europa, Afrika, Kanada, USA und Japan
Paolo Alderighi (I), Piano, wurde am 5. November 1980 in Mailand geboren, und wuchs in einer jazzbegeisterten Familie auf. Sein Vater war leidenschaftlicher Plattensammler und spielte Bass und Banjo in einer Amateur-Jazzband. Paolos Talent zeigte sich schon früh. Mit 8 Jahren erhielt er seine erste Klavierstunde, und er machte am Konservatorium "Giuseppe Verdi" in Mailand mit 19 Jahren seinen Abschluss. Anschließend ließ er sich in einem 5-jährigen Universitätsstudium noch zum Kulturmanager ausbilden. Paolo war zu Hause mit den Stride-Pianisten groß geworden und die Diskothek seines Vaters war ihm eine reiche Inspirationsquelle. Auf der Suche nach Vorbildern entdeckte er die Platten der Piano-Giganten Fats Waller und Earl Hines, zu seinen Idolen gehörte bald auch Erroll Garner. Nach kurzer Aktivität in der Klassik-Szene, wo er als Solist und mit Orchester auftrat und auch etliche Preise gewann, widmete er sich ganz dem Jazz und begann in verschiedenen Jazzformationen, vorwiegend traditioneller Richtung, zu spielen. Paolo ist seit Jahren weltweit unterwegs und tritt - außer in ganz Europa - regelmäßig in den USA und in Japan auf. Er hat mit allen noch lebenden Jazzgrößen gespielt, wie z.B. Bucky Pizzarelli, Dick Hyman, Scott Hamilton, Harry Allen, Dan Barrett, Scott Robinson, und, und ,und…